Wärmepumpe oder Photovoltaik – ja bitte! Aber was darf das kosten? Wer nachhaltiger heizen oder Strom erzeugen will, steht schnell vor der Preisfrage. Angebote schwanken stark, und nicht immer ist klar, was wirklich dazugehört. Der AEA-Kostencheck schafft hier erstmals echte Orientierung. Und das Beste: Er funktioniert unabhängig vom Wohnort und Budget.
Preise im Blindflug – das kennen viele
Nachhaltige Energielösungen sind für viele ein Thema. Der Umstieg auf Wärmepumpe oder Photovoltaik rechnet sich langfristig – aber was kostet die Anlage wirklich? Beim Blick auf Angebote für Wärmepumpen oder Photovoltaik herrscht oft Ratlosigkeit. Die Preisspannen sind riesig, Fachbegriffe unklar, und wer kein zweites Vergleichsangebot hat, fühlt sich schnell überfordert. Das schreckt viele ab – oder führt zu Fehlentscheidungen.
Der AEA-Kostencheck: echte Preise, echte Orientierung
Seit Sommer 2025 gibt es ein kostenloses Online-Tool der Österreichischen Energieagentur: den AEA-Kostencheck. Nutzer:innen können dort ihre erhaltenen Angebote anonym eintragen und erhalten im Gegenzug eine realistische Einordnung – auf Basis tausender echter Angebote aus ganz Österreich. Eine Art „Crowd-Wissen“, das für mehr Durchblick sorgt. Besonders hilfreich: Es gibt keine Werbung, keine Hersteller, keine versteckten Interessen – nur transparente Daten.
Wärmepumpen: zwischen 16.000 und 61.000 Euro
Aktuell wurden besonders viele Angebote zu Luftwärmepumpen hochgeladen. Der Kostencheck zeigt: Die durchschnittliche Anlage bringt rund 12 kW Heizleistung, inklusive Warmwasser- und Pufferspeicher. Preislich bewegt sich das Ganze je nach Umfang zwischen 16.000 und 61.000 Euro brutto – der Durchschnitt liegt bei 33.000 Euro. Das zeigt: Die Preisspanne ist groß – aber nun auch einschätzbar.
Photovoltaik: Batteriespeicher fast immer dabei
Auch bei PV-Anlagen liefert der AEA-Kostencheck spannende Einblicke: Rund 80 Prozent der Angebote beinhalten bereits einen Stromspeicher – vor wenigen Jahren noch die Ausnahme. Typisch ist eine PV-Leistung von 5 bis 12,5 kWp, kombiniert mit einem Batteriespeicher von 10 bis 12,5 kWh. Reine PV-Anlagen ohne Speicher liegen im Schnitt zwischen 1.100 und 1.700 Euro pro kWp. Mit Speicher steigen die Gesamtkosten deutlich – wie viel genau, hängt von Größe und System ab.
Für wen lohnt sich der Check?
Nicht nur für Technik-Freaks oder Häuslbauer. Der AEA-Kostencheck richtet sich an alle, die ein Angebot erhalten haben – auch wenn der Kauf noch gar nicht fix ist. Ob Wohnung in der Stadt mit gemeinschaftlicher PV-Anlage oder Sanierung im Landhaus mit neuer Heizung: Wer einen Preischeck macht, vergleicht besser, fragt gezielter nach – und spart unterm Strich bares Geld.
Der AEA-Check schafft Klarheit in unsicheren Zeiten
Laut dem Stimmungsbarometer Erneuerbare Energien 2024 ist für 57 % der Österreicher:innen die Teuerung der Hauptgrund, warum Investitionen in erneuerbare Technologien verschoben werden. Gerade deshalb braucht es unabhängige Orientierungshilfen – wie den AEA-Kostencheck. Wer weiß, was üblich ist, lässt sich weniger blenden. Und wer vergleichen kann, entscheidet souveräner.
Wer Preise kennt, hat die Kontrolle
Strom und Heizung zählen zu den größten Kostenfaktoren im Alltag. Umso wichtiger ist es, bei der Wahl der Technik und der Anbieter gut informiert zu sein. Der AEA-Kostencheck bietet genau das: Orientierung auf Basis echter Daten – herstellerneutral, kostenfrei, anonym. Eine klare Empfehlung für alle, die ihre Energiekosten langfristig im Griff haben wollen.
Hier geht es zum AEA-Kostencheck: https://www.energyagency.at/fakten/aea-kostencheck
