Die Bundesregierung investiert auch 2025 kräftig in den Klimaschutz – trotz Sparkurs. Besonders der Austausch alter Öl- und Gasheizungen wird gefördert. Aber Achtung: Der beliebte Reparaturbonus ist vorerst gestoppt. Hier erfährst du, was sich jetzt für dich ändert – und welche Förderungen du (noch) nutzen kannst.
Alte Heizung? Jetzt tauschen – mit bis zu 100 % Förderung
Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft (BMLUK) stellt bis 2030 satte 1,8 Milliarden Euro für den Heizkesseltausch zur Verfügung. Wer seine fossile Heizung gegen eine Wärmepumpe, Pelletsheizung oder andere umweltfreundliche Alternative tauscht, kann sich einen großen Teil der Kosten vom Staat zurückholen.
Für Haushalte mit niedrigem Einkommen gibt’s zusätzlich das Programm „Sauber Heizen für Alle“ – mit bis zu 100 % Förderung.
Tipp: Förderung unbedingt vor dem Heizungstausch beantragen!
Fernwärme & Co: Was sonst noch gefördert wird
Neben dem Heizkesseltausch fließen Millionen in weitere klimafreundliche Maßnahmen:
- 266,9 Mio. Euro für den Ausbau von klimafreundlicher Fernwärme
- 150 Mio. Euro jährlich für betriebliche Umweltprojekte (z. B. thermische Sanierungen)
- 72,5 Mio. Euro jährlich für den Klima- und Energiefonds – z. B. für Solaranlagen oder Energieberatung
Auch der Trend zur Kreislaufwirtschaft wird unterstützt: Reparieren statt wegwerfen!
Reparaturbonus: Vorerst Pause
Der Reparaturbonus, mit dem du bis zu 200 Euro für die Reparatur von Elektrogeräten zurückbekommst, wurde Ende Mai 2025 pausiert. Die Mittel sind derzeit ausgeschöpft.
Gut zu wissen: Bereits ausgestellte Bons behalten ihre Gültigkeit und können noch eingelöst werden.
Ausblick
Das Programm soll 2025 nach einer Überarbeitung wieder starten – mit klareren Kriterien.
Unser Fazit
Wenn du in den nächsten Jahren deine Heizung tauschst oder dein Haus energieeffizienter machst, profitierst du massiv vom BMLUK-Budget. Förderungen gibt es (noch), aber sie sind begrenzt – also: früh informieren, schnell handeln!
