Raus aus Öl und Gas, ohne einen mittleren fünfstelligen Betrag in eine Wärmepumpe investieren zu müssen? Das geht – und zwar mit sogenannten Infrarotheizungen. Diese kommen in der öffentlichen Debatte nur selten vor. Und wenn, dann fast nur mit dem Verweis darauf, dass Elektroheizungen prinzipiell ineffiziente Stromfresser wären und auf der anderen Seite „nicht gscheit heizen“. Auf der anderen Seite sind Infrarotheizungen zumindest im Neubau längst angekommen, sowohl in Einfamilienhäusern als auch im mehrgeschossigen Wohnbau. Stimmen die negativen Aussagen wirklich oder stellen Infrarotheizungen nicht nur eine kostengünstige, sondern auch eine gute Alternative dar? Für welche Gebäude sind sie besonders gut geeignet – und für welche nicht? Was sind die Vorteile und wie können Sie Qualität erkennen?
Wie die Sonne auf der Alm
Stellen Sie sich vor: Sie sitzen nachmittags im Freien vor der Almhütte und genießen ein Getränk Ihrer Wahl. Obwohl die Außentemperatur nur knapp über Null liegt, haben Sie Ihre Jacke ausgezogen. Denn die Sonne sorgt dafür, dass Sie sich trotz kalter Temperaturen behaglich warm fühlen.
Wer dieses Gefühl kennt und mag, der sollte sich ganz besonders mit Infrarotheizungen befassen. Denn diese funktionieren nach demselben Prinzip: Anders als bei allen anderen Heizsystemen wird nicht die Luft erhitzt, sondern die einzelnen Körper. Das sind im Zuhause nicht nur die Personen, die sich im Raum aufhalten, sondern ebenso Wände und Möbel. Diese wiederum geben die Wärme an die Umgebungsluft ab. Somit sind Infrarotheizungen nicht gleichzusetzen mit elektrischen Heizlüftern. Bei diesen wird Strom in Wärme umgewandelt und die Umgebungsluft erhitzt.
Die Infrarotheizung wandelt den Strom in Strahlungswärme um (tut sie das nicht, ist es keine Infrarotheizung). Da die Infrarotstrahlung direkt die Körper wärmt, liegt die „gefühlte“ Temperatur stets über der tatsächlichen Temperatur. Sprich: Um das Gefühl von 23 Grad zu haben, reichen z. B. bereits 19 Grad Raumtemperatur. Allein dieser Effekt reduziert den Stromverbrauch und damit die Verbrauchskosten um einige Prozentpunkte.
Nur heizen, wenn die Wärme wirklich gebraucht wird
Ein weiterer Vorteil hinsichtlich des Verbrauchs besteht in der Einzelraumsteuerung. Das bedeutet, dass nur dort und nur dann geheizt wird, wenn dies auch wirklich notwendig ist. Insbesondere in Räumen, die nur zu ganz bestimmten Zeiten oder überhaupt selten genutzt werden, verhindert die Infrarotheizung, dass Wärme verschwendet wird – ein Vorteil gegenüber den verhältnismäßig trägen Zentralheizungssystemen, bei denen es „alles oder nichts“ heißt. Damit eignen sich Infrarotheizungen ganz besonders für Keller- und Hobbyräume, Gästezimmer, Schlafzimmer oder temporär genutztes Homeoffice.
Geringe Investitionskosten und einfache Montage
Doch sind Infrarotheizungen auch zum Beheizen des gesamten Gebäudes geeignet? Dazu gibt es in der Fachwelt verschiedene Ansichten. Günther Hraby, stellvertretender Obmann der IG Infrarot Austria, vertritt die Auffassung, dass Infrarot in fast jedem Fall die beste Wahl ist, sowohl im Neubau als auch beim Umrüsten bzw. in der Sanierung. Ein durchschnittliches bestehendes Einfamilienhaus mit Infrarotheizungen auszurüsten, kostet laut Hraby je nach Qualität und Anforderungen vor Ort zwischen 7.000 und 15.000 Euro, inklusive Montage. „Das heißt, Sie bezahlen für Infrarotheizungen, eine Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher höchstens so viel, wie eine Wärmepumpe alleine kostet, also ohne Photovoltaik und Speicher“, überschlägt Hraby.
Infrarotheizungen benötigen außerdem keine aufwändige Installation. Sie werden einfach an der Wand oder Decke montiert und verkabelt bzw. an die Steckdose angesteckt. Rohre, Kessel, Radiatoren, Vorlauftemperaturen, die Suche nach einem optimalen Aufstellort (wie etwa bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe), Schallschutz, etwaige Tiefenbohrungen (Erdwärmepumpe) – all das spielt bei der Infrarotheizung keine Rolle. Hinzu kommt, dass die Infrarotpanele nicht gewartet werden müssen und bei entsprechend hoher Qualität eine Lebensdauer von 30 bis 50 Jahren realistisch ist. Geht ein Panel doch kaputt, dann wird nur dieses einzelne Panel ausgetauscht und nicht etwa das komplette Heizsystem. Damit entfällt auch die mühsame Suche nach Ersatzteilen. Laut Hraby gibt es daher keinen Grund, nicht voll und ganz auf Infrarot zu setzen.
Einen differenzierten Standpunkt vertritt Gottfried Rotter, geschäftsführender Präsident des Bundesverbands Wärmewende. „Im Neubau wird sich nach und nach die Infrarotheizung durchsetzen“, ist Rotter überzeugt. Als Gründe führt er die niedrigen Investitionskosten und den geringen Heizwärmebedarf moderner, energieeffizienter Gebäude an. In neuen Gemeinde- und Genossenschaftsbauten sind das auch im Hinblick auf bezahlbares Wohnen wichtige Faktoren. Es gibt bereits erfolgreiche mehrgeschossige Wohnprojekte, die mit Photovoltaik-Anlagen und Infrarotheizungen ausgestattet sind und in denen die Mieter eine Strom-Flatrate beziehen.
Infrarotheizung oder Wärmepumpe? Oder beides?
Bei der Sanierung hingegen komme es darauf an, was schon vor Ort ist, so Rotter. Gemeint sind etwa vorhandene Verrohrungen, Fußbodenheizungen oder Radiatoren, die auch mit einer Wärmepumpe weiterverwendet werden können. Er hält wenig davon, moderne Heizsysteme gegeneinander auszuspielen. Wichtig sei vielmehr, für jedes Haus die optimale Lösung zu finden. In vielen Fällen macht aus Rotters Sicht sogar eine Kombination aus Wärmepumpe und Infrarotheizung Sinn: Zum Beispiel das vielgenutzte Erdgeschoss mit einer Wärmepumpe zu beheizen und im Keller und Obergeschoss auf Infrarot zu setzen. Auf diese Weise können die Investitionskosten für die Wärmepumpe um mehrere tausend Euro reduziert werden – die Ersparnis reiche dann aus, um die anderen Räume mit Infrarotpanelen auszustatten. Die Energieeffizienz der Wärmepumpe (die im Falle einer Luftwärmepumpe einen Teil der Energie aus der Umgebungsluft bezieht) wird mit diesem Ansatz also kombiniert mit der Flexibilität der Infrarotheizung (Stichwort Einzelraumsteuerung) und gleichzeitig die Vorlauftemperaturen der Wärmepumpe und somit ihr Stromverbrauch möglichst niedrig gehalten.
Ist jedoch kein bestehendes weiternutzbares Heizsystem mit Fußbodenheizung oder Radiatoren vorhanden, empfehlen alle Experten, mit denen die Redaktion gesprochen hat, auf qualitativ hochwertige Infrarotheizungen zu setzen. Auch Albert Zarfl, Leiter des Kompetenzzentrums für erneuerbare Energien eines der österreichweit größten Elektrogroßhändlers und prinzipiell ein Freund von Wärmepumpen, sagt im Gespräch mit SmartGyver: „Wenn man schon ein Elektroheizsystem hat, dann wird die Umrüstung auf die Wärmepumpe schwierig. Diese braucht einen Wasserträger, der das Heizungssystem aktivieren kann. Die ganzen Fußböden rauszureißen, um die Wärmepumpe installieren zu können, das macht nicht viel Sinn. In solchen Fällen hat die Infrarotheizung sicher ihre Berechtigung am Markt.“
Kritik: hoher Stromverbrauch und hohe Energiekosten?
Die wohl am häufigsten genannte Kritik an Infrarotheizungen ist ihr (angeblich) hoher Stromverbrauch. Insbesondere überzeugte Verfechter der Wärmepumpe verweisen auf hohe Verbrauchskosten und nennen weiters die Netzstabilität als Argument gegen jede Art von Elektroheizung – abgesehen von der Wärmepumpe selbst. Das Argument: Eine Wärmepumpe ziehe bis zu 75 Prozent der Wärme aus der Umgebung (also z. B. aus der Luft). Somit würden mit 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Heizwärme erzeugt. Die Infrarotheizung hingegen arbeite 1 zu 1 und sei somit vergleichsweise ein wahrer Stromfresser. Ein Umstieg auf Infrarotheizungen sei daher nicht nur langfristig schlecht für den Kontostand der Bewohner, sondern in Summe auch nicht vereinbar mit dem aktuellen Zustand der Stromnetze und Anschlüsse.
Gottfried Rotter berichtet aus der Praxis, dass die Jahresarbeitszahl (JAZ) von Luft-Wasser-Wärmepumpen eher bei 2,5 liegt, also dass pro kWh eingesetztem Strom „nur“ 2,5 kWh Heizleistung zustande kommt. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik aus dem Jahr 2017 bestätigt Rotters Angabe, zum Teil liegt die JAZ von Luftwärmepumpen sogar noch darunter, nämlich bei 2,2. Im Gegensatz des von Herstellern meist angegebenen COP-Wertes kommen bei der JAZ die jeweils realen äußeren Faktoren wie die Dämmung des Gebäudes oder die tatsächlichen Klima- und Wetterbedingungen zur Geltung. Diese Werte lassen sich also nicht pauschalisieren.
Durch Rückwirkungen der Infrarotheizungen von den erwärmten Wänden und Gegenständen könnte man bei der Infrarotheizung mit einem Wert von 1,3 bis 1,6 rechnen, berichten sowohl Gottfried Rotter als auch Günther Hraby. „Aber wir vom Bundesverband Wärmewende wollen weder die Infrarotheizung noch die Wärmepumpe schönrechnen. Das bringt in der Praxis nichts“, betont Rotter. Er plädiert dafür, sich davon zu verabschieden, „entweder nur die Investition oder nur die Verbrauchskosten zu sehen“. Das Gesamtpaket macht’s!
Lösung: Gute Dämmung und eigene Photovoltaik-Anlage
Doch abseits des Wettstreits zwischen den jeweiligen Verfechtern der beiden Heizungssysteme: Was bedeutet der erhöhte Stromverbrauch für die Bewohner und die Netzsicherheit? Wird er zum Problem, kostenmäßig und netzbezogen? Wie können Besitzer von Infrarotheizungen verhindern, dass ihre Energiekosten explodieren, wenn der Winter kalt und der Strompreis hoch ist?
Erstens: Je schlechter das Gebäude gedämmt ist, desto höher der Heizenergiebedarf. Das gilt für alle Heizungssysteme, egal ob fossil oder erneuerbar. Wer also ein extrem schlecht gedämmtes Haus besitzt, sollte zuerst in die Dämmung und/oder in neue Fenster investieren. Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss nicht, dass Infrarotheizungen in Bestandsgebäuden generell ineffizient wären. Dabei wäre es falsch, nur nach dem Alter des Gebäudes zu gehen. Häuser aus den 1890ern halten die Wärme oft besser drinnen als Häuser aus den 1990ern.
Zweitens: Was von Kritikern als Nachteil angeprangert wird – dass es sich um eine elektrisch betriebene Heizung handelt – hat gegenüber Gas und Öl einen grundlegenden Vorteil. Eigentümer können Strom selbst produzieren und somit zumindest teilweise unabhängig von Energieversorgern und dem Marktgeschehen werden. Bei Öl oder Gas ist das bekanntlich nicht möglich. Rotter empfiehlt, beim Umrüsten auf Infrarot immer auch die Frage nach dem günstigsten Strom und somit die eigene Photovoltaik-Anlage inklusive Stromspeicher mitzudenken. „Es ist ein Märchen, dass Photovoltaik-Anlagen im Winter keinen Strom produzieren“, sagt Rotter. Eine Anlage von 10 kWp (Kilowatt peak) produziert auch im Winter noch mit 3 bis 4 kW. Ein Speicher mit einer Kapazität von 10 kWh wäre demnach innerhalb von 2 1/2 bis 3 1/2 Sonnenstunden vollständig aufgeladen, wenn tagsüber niemand zu Hause ist und der Strom nicht direkt verbraucht wird. Diese 10 kWh können dann am Abend z. B. zum Heizen verwendet werden. In diesem Fall ist eine bedeutende Reduzierung der Heiz- bzw. Energiekosten garantiert.
Ist Infrarot wirklich für jeden geeignet?
Wie bereits erwähnt, ist es bei extrem schlecht gedämmten Gebäuden empfehlenswert, vor einem Heizungswechsel für eine bessere Dämmung zu sorgen. Doch es gibt auch noch einen weiteren Faktor: Während die Infrarotstrahlen von den meisten Menschen als angenehm und behaglich empfunden werden, können bei manchen Menschen ein unangenehmes Kribbeln oder Kopfschmerzen vorkommen. Natürlich möchte niemand mehrere tausend Euro in ein Heizsystem investieren, nur um dann festzustellen, dass es Kopfschmerzen bereitet. Das ist aber auch gar nicht nötig: Einen ersten Anhaltspunkt liefert wieder die Sonne. Wer beim Aufenthalt im Freien bei Sonnenschein keine Kopfschmerzen bekommt (bei angenehmen Temperaturen, nicht bei Hochsommerhitze), der bekommt höchstwahrscheinlich auch keine Kopfschmerzen von der Infrarotheizung. Wer absolut auf Nummer sicher gehen will, kann zunächst testweise einen einzelnen Raum damit ausstatten. Manche Anbieter bieten auch Leihgeräte zum Testen an. So kann das Risiko einer etwaigen Fehlinvestition auf nahezu Null reduziert werden.
Vorsicht vor Fakes – neues Qualitätssiegel eingeführt
Eine der Hauptursachen von negativen Erfahrungsberichten mit Infrarotheizungen ist, dass nicht überall Infrarot drin ist, wo Infrarot draufsteht. Insbesondere bei sehr preisgünstigen Angeboten aus dem Internet ist die Gefahr hoch, dass nicht oder nur in einem sehr geringen Ausmaß Strahlungswärme erzeugt wird. In diesen Fällen erhitzt sich einfach das Panel und gibt diese Wärme an den Raum ab. Dies wird dann als sehr unzureichend empfunden und geschlussfolgert, dass Infrarotheizungen nichts taugen würden. Im April 2024 hat die European Infrared Heating Alliance (EIHA) daher ein neues Gütesiegel für Infrarotheizungen eingeführt. Nur Infrarotheizungen, die nachweislich einen Strahlenwirkungsgrad von mindestens 40 Prozent aufweisen, erhalten das Qualitätssiegel.
Der einfache Weg zur eigenen Infrarotheizung
Die Infrarotheizung ist wohl die einfachste Heizungsart, was die Installation betrifft. Eine fachkundige Beratung ist dennoch sinnvoll, um zu schwache (heizt nicht ausreichend) oder zu starke Panele (verbrauchen unnötig viel Strom) zu vermeiden. Zunächst analysiert der Elektriker das Gebäude und schätzt den Heizwärmebedarf für jeden einzelnen Raum ein. Darin fließen unter anderem die Größe der Räume ein, die Dämmung, die Art der Raumnutzung und die klimatischen Bedingungen. Eine genaue Heizlastberechnung ist laut Gottfried Rotter nicht zwingend notwendig. „Erfahrene Elektriker kommen mit ihren Schätzungen sehr nahe ran“, so der geschäftsführende Präsident des Bundesverbands Wärmewende. Wer es ganz genau wissen will, kann die Heizlastberechnung jedoch zusätzlich in Auftrag geben – was allerdings mit Mehrkosten von ca. 500 Euro verbunden ist. Anschließend wird eine Empfehlung ausgesprochen, ein Angebot erstellt und bei Annahme des Angebots die Infrarotheizpanele bestellt und anschließend montiert und an den Strom angeschlossen.
Fazit der Redaktion
Die Infrarotheizung hat ihren teilweise schlechten Ruf nicht verdient. Das zeigt die Erfahrung in der Praxis und wird durch Studien untermauert. Sie kann einerseits ein enorm wichtiger Bestandteil der Wärmewende sein und andererseits für den Einzelnen einen risikoarmen und einfach umzusetzenden Heizungstausch mit überschaubaren Investitionskosten ermöglichen. Ganz besonders empfehlenswert sind Infrarotheizungen, wenn im Gebäude weder Fußbodenheizung noch Radiatoren inklusive Verrohrungen usw. vorhanden sind sowie in Räumen, die nur zeitweise oder selten genutzt werden. In manchen Fällen kann auch die Kombination mit anderen Heizungsarten sinnvoll sein.
Um die Verbrauchskosten und die Netzbelastung möglichst gering zu halten, ist eine intelligente Einzelraumsteuerung essenziell und die Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage und einem Stromspeicher sehr empfehlenswert (dies gilt für alle elektrisch betriebenen Heizsysteme). So kann auch im Winter zumindest zum Teil mit selbst produzierter Sonnenenergie geheizt werden. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollten Interessierte unbedingt auf Qualitätssiegel achten und sich kompetent beraten lassen – etwa beim Bundesverband Wärmewende. Anders als bei fast allen anderen Heizungsarten können Skeptiker die Infrarotheizung risikofrei testen und sich selbst ein Urteil bilden. Darüber hinaus macht uns jedes Heizsystem, das mit selbst produzierter erneuerbarer Energie betrieben wird, unabhängiger von Russland, Ölscheichs und extremen Preisentwicklungen am Energiemarkt.
Vorteile von Infrarotheizungen
- behagliche Wärme dank Infrarotstrahlung
- „gefühlte“ Temperatur ist höher als tatsächliche Raumtemperatur
- Einzelraumsteuerung: keine Verschwendung von Wärme
- kein Wärmeverlust durch Rohre u. a.
- niedrige Investitionskosten, einfache Montage, keine Wartung
- mit PV-Anlage und Speicher kann selbst produzierter Strom zum Heizen genutzt werden
Nachteile von Infrarotheizungen
- hoher Stromverbrauch bei schlecht gedämmten Gebäuden, schlechter Planung und fehlender Einzelraumsteuerung
- keine Warmwasseraufbereitung möglich
- manche (!) Menschen berichten von Kopfschmerzen durch die Strahlung (Empfehlung der Redaktion: vor dem Kauf mit einem Leihgerät testen)
Stromverbrauch und Energiekosten reduzieren
- nur dann heizen, wenn es wirklich nötig ist
- nur die Räume heizen, die tatsächlich genutzt werden
- die Infrarotheizung ein paar Grad niedriger einstellen als die gewünschte Wohlfühltemperatur, da die „gefühlte“ Temperatur höher ist als die tatsächliche
- selbst produzierten Sonnenstrom nutzen mit Photovoltaik-Anlage, Speicher und intelligentem Energiemanagementsystem
Kompetent beraten lassen
Der Bundesverband Wärmewende berät Sie individuell und erstellt bei Bedarf ein auf Ihr Zuhause und Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Heizungskonzept, wenn gewünscht inklusive der Kombination mit Energieerzeugung, Speicherung und Steuerung. Der Verband kann zudem für die Umsetzung auf ein breites Netzwerk an Lieferanten, Elektrikern und Installateuren zugreifen.
Interessensvertretung Infrarotheizungen in Österreich
IG Infrarot Austria